Osteoarthritis- A common disease part 2.

Teil II. : Konservative Behandlung=> -Möglichkeiten -Grenzen – Perspektiven

In Deutschland leiden mehr als fünf Millionen Frauen und Männer unter Beschwerden, die durch eine Arthrose verursacht werden. Mit steigender Tendenz ! Die Definition der Arthrosis deformans  beschreibt mit „ das altersübliche Maß übersteigende Gelenkverschleiß“ einen Prozess, der zum einen mit Verlust an Knorpelgewebe im Gelenkes einhergeht  und zum andern auch den ganz normaler Teil des biologischen Alterns  be-(über)trifft. Die Beweglichkeit und Belastbarkeit der Gelenke nimmt aber auch ohne behandlungsbedürftige Arthrose im Laufe eines Lebens durch Alterung der Gewebe ab. Die Diagnose vom Facharzt wird neben den anamnestischen Angaben und Untersuchungen des Patienten in den Bereichen Schmerz, Bewegungseinschränkung und Leistungseinbuße des entsprechenden Gelenkes, als auch durch weitere diagnostische Verfahren (Röntgenbild, MRT = Kernspin, Ultraschall, Szintigrafie, Labor etc.)  gestellt. Probleme stellt grundsätzlich die Stadieneinteilung (Grad 1-4) sowie eine kontinuierliche adäquate Zeit-/Stadien orientierte Therapie dar. Den kontinuierlichen „entzündlichen und zerstörenden“ Verschleißprozeß an den bindegewebliche Strukturen, wie insbesondere an dem Knorpel, aber auch  an Sehnen, Muskeln und Kapselbandapperates aufzuhalten/verzögern  obliegt allen therapeutischen Maßnahmen. Moderne, innovative Verfahren nehmen aber zusätzlich den Gedanken der  direkten Aktivierung der zelleigenen biologischen Regeneration und Reparation Potentials  auf. Primär gilt es als elementare Basismaßnahmen mittels einer gezielten Aufklärung über die Erkrankung und deren Prognose und Therapiemöglichkeiten  das Bewusstsein hierzu zu prägen  und elementare Lebenssituationen zu verändern. Neben der Basis einer  „Arthrose Schulung“  bei typischen Verhaltensmaßnahmen im Alltag  und auch angepassten Übungen mit dem Ziel, die Beweglichkeit des Gelenkes und Muskelkraft zu erhalten, können auch  Diätberatung (u.a. zur Gewichtsreduktion) und orthopädie-technische Beratung /Behandlungen zur Anwendung kommen. Neben einer Vielzahl von sogenannten konservativen (lat. = erhaltend, bewahrend)gibt es viele operative(lat. =verrichten) Maßnahmen. Eine Operation zu vermeiden oder nach Möglichkeit lange hinaus zu zögern, sollte immer das oberste  Ziel von Arzt und Patienten sein. Es bieten sich dabei die unterschiedlichsten konservativen Behandlungsoptionen hierzu an. Je nach individueller Indikation können folgende Therapieverfahren (und deren Variationsoptionen) sowohl  einzeln, als auch kombiniert zur Anwendung kommen.

  • Manuelle Therapie
  • Krankengymnastik -Standardisiert / KG auf neurophysiologischer Grundlage/KG am Gerät
  • Lymphdrainage
  • Balneotherapie(Bäderkunde)
  • Physikalische Therapie(Wärme-Kälte/Massagen/Elektrotherapien/Lichttherapien/etc)
  • Osteopathie; TCM(Traditionelle Chinesische Medizin); Neuraltherapien, etc.
  • Sporttherapien(Joga/Pilates, etc.)

Es handelt sich dabei  meist um eine vorwiegend symptomatische( nach Gegebenheiten / Zeichen der Erkrankung) ausgerichtete Therapie.  Über die Normalisierung großer und kleiner biologischer Regelkreisläufe (des neuro-muskulären Status / Bindegewebliche Status/zellulärer Status) des Körpers  wird  dabei versucht die sich in Dysbalancen befindlichen überwiegende negative Prozesse mit den Zeichen einer Entzündung/Zerstörung des Gelenkes  zu durchbrechen. Ferner werden hierzu natürlich auch  medikamentöse Therapien und spezielle Injektionen verwendet. Dabei kommen meist unspezifische, antientzündlich / schmerztherapeutisch wirksame Medikamente ( NSAIDS[=Non Steroid Anti Inflammatory Drugs] / Kortison /Analgetika / Lokalanästhetika, etc.) zur Anwendung . Aber auch einem kontinuierlichen Abbaus der Gelenksqualität entgegen zu wirken und ggf. darüber hinaus die evtl. noch vorhandenen natürlichen eigenen Heilungsprozesse zu aktivieren, ist ein Ziel der innovativen moderne  „Konservativen Arthrosetherapie“.  Substanzen, die eine Knorpelzerstörung aufhalten sollen, indem sie knorpelabbauende Prozeße hemmen oder gar den Knorpel wieder neu aufbauen, bezeichnete man als Chondroprotektiva (Knorpelschutzmittel). Diese Substrate werden neben einer  meist direkten Injektion, zum Teil auch oral verabreicht. Substanzen wie Hyaloronsäure / Glucosamin & Chondrontoin und/oder „Biologika“  sind in aller Munde und gehören zum Handwerkszeug eines jeden besseren Orthopäden. Aber auch die mit neuen Techniken und Verfahren einhergehende  innovative Medizin strebt immer mehr einer biologische- reperativen Grundgedanken  in den Therapiemaßnahmen zu. So stellt exemplarisch die Behandlung mit autologem conditioniertem Plasma –ACP- ein neuartiges sehr innovatives schon jetzt erfolgreiches Behandlungsverfahren zur Therapie verschleißbedingter (Gelenk)Beschwerden dar. Dabei werden unteranderem in einem  speziellen „direktem und ambulantem“ Verfahren aus dem Blut des Menschen individuelle spezifische Substanzen , sowie auch Wachstumsfaktoren gewonnen und in hochkonzentriert Form im geschädigten Strukturen ( Gelenkknorpel ,Sehnengewebe , u.a ) injiziert  um dort  direkt und unmittelbar Heilungs- und Aufbauprozesse anzuregen.

Auch Therapien unterschiedlichste Magnetfelder (statisch/pulsierend,etc.) mit sehr verschiedenen Frequenzen, Intensitäten und Programmen werden therapeutisch angeboten um mittels äußerer physikalischer Reize biologische Stoffwechselprozeße , wie zum Beispiel die Biosyntheseleistungen der Chondrozyten(=Knorpelaufbauzellen), zu stimulieren try these out.  Und das Streben nach weiterer Optimierung der Therapien einer Arthrose geht immer weiter. So werden u.a. in einem Forschungsprojekte –GAMBA- individuelle sogenannte mesenchymale Stammzellen(Vorstufen von Knochen-, Knorpel- und Fettzellen) mittels Genvektoren auf elektromagnetischer Weise die Nanopartikel angeregt  dabei mit neuer genetischer Information ausgestattet und auf synthetisches Hyalurongel platziert , um später dem Patienten wieder therapeutisch hochpotent und zu reperativen Zwecke  zugeführt zu werden.

Zwar war tobt unter Wissenschaftlern ein anhaltender Streit über Wirkung oder Nichtwirkung der unterschiedlichsten Therapien( Motto: Keine Studie ohne Gegenstudie!) , aber auch fehlende Leitlinie für Diagnostik und Therapie der Arthrose, sowie gezielte Irritationen von Versicherungen, Industrie und Interessenverbänden haben ihren Teil  der Verunsicherung bei Patienten und auch Therapeuten beigetragen. Aber wie schon immer erweisen sich diese menschlichen Verhaltensweisen  zu  Innovationen  sowohl als inspirative kreative Wegweiser oder aber auch als Fesseln in der Entwicklung der Medizin!  Aber haben Sie als Patient eine“ echte Wahl“ und wollen Sie mit schlichter Verweigerung von therapeutischen Optionen sich der Chance auf Erfolg wirklich nehmen.  Fazit: Arthrose ist therapierbar! Weitere Infos direkt auch beim Autor:

seita@palma-clinic.com

und/oder  unter :

http://www.arthrose.de

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